Von Geburt an erleben Kinder Rhythmus, Klang und Gesang als wohltuend. Musik kann beruhigen oder anregen. Lieder transportieren Kultur und unterstützen bei der Wahrnehmung der Jahreszeiten, wenn etwa „der Bauer im Märze die Rösslein einspannt“.
Singen, Rhythmus und Reime fördern die Sprachentwicklung, die gedanklichen Fähigkeiten – und im Zusammenspiel mit Rhythmusinstrumenten oder dem gemeinsamen Singen auch die soziale Kompetenz.
Der spielerische und lustbetonte Umgang mit der Stimme und mit Rhythmen steht im Vordergrund, wenn die Kinder singen, sich bewegen und tanzen, wenn sie in altersgerechter Ausprägung Klänge ausprobieren und Rhythmus und Dynamik erfassen.
Fingerspiele mögen die Kinder in dem Alter besonders gern. Gezielt eingesetzte CDs unterstützen ihre Stimmung. So kann es einmal Spaß machen, zu lebhafter Musik zu toben. In einer anderen Situation beruhigen und entspannen sich die Kinder bei sanften Klängen. Natürlich singen wir auch immer wieder mit den Kindern.
Die Kinder sind interessiert an Klängen aller Art. Sie schlagen mit Holzschalen, Schneebesen, Steinen – mit allem, dessen sie habhaft werden, auf den Boden, auf die Regale oder andere Gegenstände. Sie lernen dadurch buchstäblich den Klang der Welt kennen.
Gleichzeitig entwickeln sie dabei ein Gespür für Kräfte und Materialien. Deshalb achten wir darauf, dass die Kinder neben Rasseln oder Schellen und anderen Rhythmusinstrumenten immer verschiedenste Dinge und unterschiedliche Wertstoffe wie Holz, Metall, Plastik o. a. vorfinden.